VDA 6.3 Prozessauditor (1st & 2nd party) | 3-Tages Seminar
Inhalte:
- Grundlagen, Aufbau und Ziel des Prozessaudits VDA 6.3
- Auditarten
- Qualifikationsanforderungen an Prozessauditoren
- prozessorientierten Ansatz zur Risikoanalyse gemäß dem Turtle-Modell
- Leitfaden für Audits gemäß DIN EN ISO 19011
- Auditplanung und -vorbereitung
- Durchführung eines Prozessaudits und deren Elemente:
- Potentialanalyse
- Projektmanagement
- Planung der Produkt- und Prozessentwicklung
- Realisierung der Produkt- und Prozessentwicklung
- Lieferantenmanagement
- Prozessanalyse Produktion
- Kundenzufriedenheit
- Bewertung von Audit-Feststellungen
- Auditbericht und Dokumentation
- Workshops
- Inklusive Lernkontrolle
- Teilnahmezertifikat – Interner VDA 6.3 Prozessauditor (2016)
Seminardauer:
3 Tage
Ihr Nutzen:
Prozessaudits sind ein wichtiger Bestandteil des Auditprogramms. Mit Hilfe dieser QM-Methode lassen sich Prozessrisiken frühzeitig erkennen und minimieren. Sie lernen in diesem Seminar die systematische Planung & praxisnahe Anwendung von VDA 6.3 Prozessaudits.
Preis:
1.350,00 Euro pro Teilnehmer (zzgl. MwSt.)
Teilnehmerunterlagen sowie Verpflegung (Getränke, Kaffeepausen und Mittagessen) im 4* Seminarhotel inklusive.
Lernmittel:
55,00 Euro (zzgl. MwSt.)
Prüfungsgebühr:
200,00 Euro
Abschluss:
Nach erfolgreichem Abschluss erhalten Sie das Bureau Veritas Zertifikat, „Prozessauditor-Produktrealisierung (1st, 2nd party) basierend auf VDA 6.3″.
Was ist Prozessaudit?
–Definition
Man unterscheidet 3 Auditarten: Systemaudit – Prozessaudit – Produktaudit.
Im Prozessaudit wird die Qualitätsfähigkeit für spezielle Produkte oder Produktgruppen und deren Prozesse beurteilt. Ein gebräuchlicher Standard zur Durchführung ist das Prozessaudit gemäß VDA 6.3. Dieser Auditstandard wurde vom VDA Arbeitskreis überarbeitet und auf Basis der Erfahrungen und Rückmeldungen präzisiert. Das Ergebnis ist der jetzt gültige Ausgabestand 2016.
–Anwendungsbereich
Prozessaudits werden im Jahresauditplan geplant, die Priorisierung erfolgt risikobasiert. Ein Schwerpunkt liegt somit in der Produkt- und Prozessentwicklungen und bei kritischen Prozessen. Gemäß der IATF 16949:2016 müssen mindestens in einem 3 Jahreszyklus alle Fertigungsprozesse auditiert werden. Die ermittelte Qualitätsfähigkeit wird in einem %-Wert und einer Einstufung A-B-C dargestellt.
–Grundlagen & Aufbau
- P1: Potenzialanalyse
- P2: Projektmanagement
- P3: Planung der Produkt- und Prozessentwicklung
- P4: Realisierung der Produkt- und Prozessentwicklung
- P5: Lieferantenmanagement
- P6: Prozessanalyse / Produktion
- P7: Kundenbetreuung, Kundenzufriedenheit, Service
–Vorteile
- Dient der Prävention
- Standardisiertes Verfahren
- Ermittlung der Qualitätsfähigkeit
- Risikobewertung
- Lieferantenbeurteilung
–Schritte zur erfolgreichen Anwendung
- Unterstützung durch das TOP Management
- Methodenkenntnisse aufbauen
- Auditprogramm
- Auditauftrag
- Auditvorbereitung
- Auditdurchführung
- Auditbewertung
- Ergebnisdarstellung
- Nachbereitung und Abschluss
Literatur Tipp: